Grillen war gestern, BBQ ist heute

Der €7,99 Grill von Landmann hats nicht lange durchgehalten. Mein Eheweib musste diesen unbedingt in eine andere Ecke der Terrasse stellen. Dort stand dieser noch ein paar Minuten putzmunter rum, bis ein Bein abfiel. Durchgerostet! So konnte sie sich wenigstens nicht widersetzen, dass ein neuer Grill her muss. Nur der Grill, der mir vorschwebte, war mir „etwas“ zu teuer. Nach mehreren Telefonaten mit verschiedenen Händlern war mir aber klar, dass es auf Weber-Grills maximal 3% Rabatt gibt. Das ist immer noch nicht das, was ich einen satte Preisreduzierung nennen würde.

Ein Freund, der in Dänemark lebt, erzählte mir, dass dort gerade Weber-Grills im Sonderangebot wären. Also düsten wir mit dem Toyota Aygo von meinem Schwiegervater los Richtung dänische Grenze. Knapp 50 km nach der Grenze beim nächsten Baummarkt rangefahren und einen Weber Performa One Touch €150 billiger abgestaubt, als es diesen hier gibt. Wenn ich den Sprit abrechne, habe ich immer noch €110 gespart. Der Weber – Grill ist einfach ein zu unwürdiger Begriff für dieses Ungetüm – passte gerade in den Aygo. Ich musste meinen Sitz noch etwas nach vorn ziehen und die Knie hinter die Ohren klemmen, damit es passte.

Wieder zu Hause angekommen, wurden für den nächsten (Fußball-)Tag die Vorbereitungen getroffen. Die Spareribs wurden nach den BBQ-Bible mariniert, die Sosse selbst gekocht und das Bier kalt gestellt. Am nächsten Tag konnte ich dann endlich die Kohle mit dem integrierten Gasanzünder entfachen.

Der Rest lief dann ab, wie man es kannte. Fleisch aufs Rost, Deckel drauf und ab und zu mit Cider eingesprüht. Nach 2 Stunden kam dann die selbst gemacht BBQ-Sauce aufs Fleisch. Und alle waren sich einig, dass sich jeder Cent für den Hochgenuss gelohnt hat.

Ich will mich ja nicht selbst loben (doch, will ich), aber ich sah es genauso!

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  1. Pingback: Weltbesten Spareribs • puzich.com :: I took the blue pill

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