Sand für den Estrich wurde geliefert

Nur kurz für das Protokoll. Der Sand für den Estrich wurde heute morgen geliefert …. um 4:50 in der früh. Die Nachbarn haben Augenringe und nicken mir verschlafen zu.

Wer jetzt denkt, dass das Sandabladen leise von statten ging, irrt. Zuerst rangierte der LKW mehrmals hin und her bis er in der Einfahrt war. Dann wurde der Sand abgekippt. Damit aber auch alles vom Kipper runterkam, wurde die Ladefläche mehrmals laut und kräftig nach oben gefahren. Spätestens da waren alle wach. Oh je!

BG Bau schreibt und schreibt…

Für viele gehört die GEZ und deren Vertreter zu der Gruppe der apokalyptischen Reiter. In die gleichen Fußstapfen tritt für mich aktuell die BG Bau.

Die BG Bau ist die Berufsgenossenschaft für die Bauwirtschaft und daher der Träger der gesetzlichen Unfallversicherung. Ich wurde angeschrieben, da ich aktuell ein Haus baue, und darüber informiert, dass ich, bei Eigenarbeiten, jeden Helfer bei der BG Bau anzumelden hätte, um diesen mit 2 Euro die Stunde zu versichern.

Abgefragt wurden neben den obligatorischen Sachen, wie Name und Anschrift (ich frage mich, wie die es geschafft haben, mir den Brief zuzustellen), Geburtsdatum (bekomme ich Geburtstagsgeschenke von denen, oder was wollen die damit?), Name, Anschrift und Geburtsdatum meiner Frau (ich baue zwar mit ihr, wohne aber wohl nicht mir ihr zusammen?), sowie Größe des Hauses in Kubikmeter und die Gesamtkosten. Danach sollte auch jedes Gewerk einzeln aufgeführt werden.

Da die Hütte von einem Bauträger hochgezogen wird und somit nur Eigenleistungen von mir erbracht werden, ignorierte ich das Schreiben einfach. Auch einfach darum, weil mir zu viele persönliche Daten abgefragt werden. Was interessiert es eine Baugenossenschaft, was ich für die Hütte ausgebe? Interessant ist, dass diese Dinge nicht abgefragt werden, wenn man über deren Webseite einen Mithelfer anmeldet.

Knapp drei Wochen später kam ein Erinnerungsschreiben der BG Bau mit dem dezenten Hinweis, dass man, wenn ich nicht antworten würde, die Helferstunden schätzen würde und mir auf der geschätzten Grundlage dann einen Zahlbescheid zustellen würde.

Ich glaube, dieser Verein sollte mal seinen Puls fühlen. Nur weil man baut, heisst das doch nicht automatisch, dass eine Horde Freunde auf der Baustelle arbeitet? Und ich bin IT-Fuzzi. Ich habe keine Ahnung, wie man eine Heizung installiert, oder Estrich einbringt oder Netzwerkkabel einzieht. Ich bin froh, wenn die Farbe an der Wand haften bleibt.

Da auch kein Rückumschlag dem Anschreiben beilag, habe ich per Fax der Verein mitgeteilt, dass ich mit einem Bauträger baue. Aber auch, dass man mir nach §34 BDSG mitteilen möge, woher diese meine Daten habe und diese auch löschen möchte. Bisher habe ich keine Antwort bekommen. Aber eine Frist habe ich gesetzt. Nur ob ich wirklich da Energie reinstecken soll um eine Antwort zu bekommen, steht auf einem anderen Blatt.

Klinker wird verfugt

Unser Klinker wird gerade verfugt. Eigentlich wollte ich darüber ja geschrieben haben, aber das ist tatsächlich untergegangen. Also fasse ich es jetzt kurz zusammen.

Klinker auszusuchen stellten wir uns nicht so schwer vor. Soviel verschiedene Klinker konnte es nicht geben. Blau, braun, schwarz, grau, rot und bunt. Als wir dann beim Baustoffhändler in der Ausstellung standen, revidierte jeder von uns beiden seine Meinung schlagartig. Über 180 verschiedene Klinker standen zur Auswahl. Alle hübsch auf einer 1 qm großen Fläche zum anschauen. Uns wurde dann erklärt, dass jeder Klinker anders wirkt, wenn die Fugenfarbe geändert wird. Ich weiß nicht, wie viele verschiedene Fugenfarben möglich sind, aber wenn es nur fünf sind, gibt es in Kombination mit den Klinkern gut 1000 Möglichkeiten, was den Klinker betrifft.

Nach vier Runden durch die Ausstellung haben wir uns im Ausschlussverfahren auf unter 10 Klinker geeinigt (die genaue Zahl weiß ich nicht mehr). Wir haben uns Adressen geben lassen, wo der Klinker schon am Haus ist, um diese auf einer größeren Fläche zu betrachten. Dabei fielen jede Menge Klinker durch, da auf großer Fläche Klinker – vor allem bunte – hässlich aussehen, als auf der 1 qm Vorschaufläche.

Schlussendlich haben wir uns für den Klinker Olfy 1807 antik entschieden, für den wir ein paar Stunden bis nach Schleswig Holstein gefahren sind, um uns diesen anzuschauen.

Im Moment werden die Klinker bereits verfugt. Wer aufgepasst hat, hat bereits beim Richtfest bemerkt, dass die Klinker angebracht waren.

Entschieden haben wir uns für eine helle Fugenfarbe mit leichtem Gelbstich. Als ich um die Ecke kam und die Handwerker gerade dabei waren , die Fugen einzufügen, waren diese knall gelb. Ich habe fast einen Herzinfarkt bekommen, aber die Jungs haben mir versichert, dass der Klinker heller wird, wenn dieser getrocknet ist.

Recht hatten sie und uns gefällt’s!

Gas-/Wasser-/ Strominstallation

Jetzt ist unser Richtfest bereits einen Monat her und keine Neuigkeiten zum Hausbau? Einige haben schon gefragt, ob mit unserem Bauträger Wito Massivhaus immer noch alles glatt läuft oder ob ich schweige, weil es Probleme gibt.

Ich kann alle beruhigen! Es gibt keine ernsthaften Probleme. Wir waren nur enorm eingespannt die letzten Wochen. Wir hatten erhebliche Probleme Fliesen zu finden, die uns überhaupt gefallen. Dahinter können wir nun einen Haken machen.

Dann ging es darum, Innentüren auszusuchen. Die im Standard sind, sind ganz gut, aber wie es meistens so ist, wollten wir dann doch andere. Darauf haben wir uns nun auch geeinigt.

In der Zwischenzeit hat unser Bauträger auch ordentlich Gas gegeben. Es gab zwar Verzögerungen bei der Lieferung der Fenster. Statt der angedachten drei Wochen Lieferzeit, dauerte es aufgrund der Urlaubszeit und erhöhter Auftragslage fünf Wochen. Aber in der Zwischenzeit wurde die komplette Elektroinstallation vorgenommen, die Gas- und Wasserinstallation ist auch schon durchgeführt. Der von uns bestelle Wäscheabwurfschacht war bei der Installation auch dabei. Und klar, dass Dach wurde in der Zeit auch noch fertig eingedeckt.

Warum ich denn nicht dazu komme, die paar Zeilen zu schreiben. Als IT-Fuzzi hatte ich mir vorgenommen, die Netzwerk- und SAT-Installation mit einem Freund selbst vorzunehmen. Ich hätte nicht gedacht, dass das soviel Arbeit sein kann,  27 zusätzliche Dosen zu installieren. Aber das haben wir soweit heute abgeschlossen. Die Netzwerkkabel selbst werden wir kommende Woche durch Leerrohe ziehen, sobald der Putz an die Wand gebracht wurde.

Ach ja, und heute wurden auch alle Fenster fertig installiert. Hiermit liegen wir wieder im Plan 😉

Moos vom Cabrioverdeck entfernen


Die Cabriofahrer mit Stoffverdeck unter euch, die auch keine Garage oder Carport haben, kennen das Problem. Man parkt sein Wägelchen als Gewohnheitstier vor der Haustür immer gleich. Auf der nach Norden gewandten Seite bildet sich auf dem Verdeck sehr schnell Moos – von vielen auch Grünspan genannt, aber Grünspan nennt man die Patina, die sich auf Kupfer bildet (nur, um mal den Klugscheisser rauszukehren). Das Moos bildet sich auf der Nordseite, weil dort das Verdeck schlechter abtrocknet, da im Norden die Sonne niemals scheint (wer hätte das gedacht).
Von den verschiedenen Autoherstellern gibt es Reinigungsmittelchen, mit denen man das Verdeck regelmäßig reinigen soll. Meine Erfahrung ist, dass diese Mittel gegen Moos in der Regel nicht oder sehr wenig helfen. Was macht man nun? Ein neues Verdeck für ein paar tausend Euro aufziehen lassen?

Natürlich nicht! Alles war man benötigt ist eine Bürste und Wollwaschmittel. Wirklich! Kein Scherz! Ich habe mir eine Schuhbürste und Perwoll zugelegt. Man mischt dann 3-4 Liter Wasser mit einer Kappe Wollwaschmittel und schäumt dann das Verdeck mit der Mischung und der Bürste kräftig ein. Dies macht man solange, bis man der Meinung ist, dass alles sauber ist.

Danach das Verdeck mit reichlich Wasser von dem Waschmittel befreien und erst einmal trocknen lassen. Sollte nach der Trocknungsphase kein Moos mehr zu sehen sein, dann, und auch erst dann, kann man mit einem geeigneten Imprägnierspray (gibt es beim Autohersteller) das Verdeck imprägnieren. Man sollte unter gar keinen Umständen das Verdeck imprägnieren, bevor alles raus ist, da man sonst das grüne Zeugs nie wieder entfernt bekommt.

Ich habe gestern mein Verdeck so gereinigt und es sieht nun wieder aus wie frisch aus dem Werk!

Richtfest gefeiert

Ja ja! Eigentlich wollte ich, nachdem ich über den Kellerbau berichtet hatte, ausführlich über jede weitere Etage schreiben. Der Bau ging aber erstaunlich schnell weiter, so dass wir letzten Freitag bereits Richtfest hatten.

Was soll ich sagen? Es ging wirklich schnell. Als nach der Fertigstellung des Kellers lange Zeit nichts passierte, da der Beton des Kellers durchtrocknen musste, wurde über das Wochenende das komplette Erdgeschoss hochgezogen. Wir waren an diesem besagten Wochenende unterwegs, so dass wir an dem Montag darauf doch etwas erstaunt aus der Wäsche schauten, als alles stand.

Das Obergeschoss ging ähnlich schnell. An dem Wochenende nach dem Erdgeschoss war auch schon das Obergeschoss fertig. Tja, und statt hier Bilder reinzustellen, wurde das Richtfest eben vorbereitet, bei dem ca. 100 Leute anwesend waren (und das war gerade mal ein kleiner Kreis der Bekannten).

Hier nun aber die Bilder zusammengefasst:

Erdgeschoss im Rohbau

Obergeschoss im Rohbau

Richtfest

Social Media Overkill

Dieses ganze „socializen“ macht mich noch ganz bekloppt. In der heutigen Zeit muss man ja irgendwie vernetzt sein. Und wenn man bloggt, dann sowieso. Jeder Beitrag, der hier erscheint, wird fein säuberlich von Hand auch in den Social Media Plattformen von mir gebracht.

Beim Zuckerberg’schen Imperium Facebook bin ich schon seit langem. Einmal mit meinem privaten Profil, welches nur für Freunde und Bekannte ist. Gut, ein paar befreundete Blogger haben sich auch reingemogelt, aber das vernachlässige ich mal. Dann gibt es noch die Facebook Seite zu diesem Blog hier. Erscheint in diesem Blog ein Artikel, erstelle ich bei Facebook auch einen Eintrag. Wenn ich denke, dass ein kurzer Hinweis interessant ist, kommt der auch zu Facebook. Soweit, so einfach.

Dann bin ich noch bei Twitter. 140 Zeichen um Nonsens rauszulassen. Wenn ich denke, dass der Nonsens meine Freunde bei Facebook auch einen Lacher abringen könnte, dann kommt bei meiner Twitter Nachricht ein #fb ans Ende und schwupps, landet diese auch bei Facebook. Soweit ganz einfach und stressfrei.

Da ich langsam meinen Spass an der Fotographie entdecke, habe ich meinen alten Flickr Account wieder reaktiviert und ein paar Bilder hochgeladen. Aus Adobe Lightroom geht das auch sehr einfach, genauso die Bilder direkt auch an die private Facebook Seite hochzuladen. Wenn diese aber auf die Facebook Seite zu diesem Blog sollen, dann muss man das schon wieder manuell machen. Doppelter Arbeitsaufwand.

Vorhin habe ich mich auch bei 500px angemeldet. Auch eine nette Seite! Die Seite kenne ich schon etwas länger, aber Paddy und sein Artikel haben mich dazu bewogen, auch dort einen Account anzulegen. Dort kommen die gleichen Bilder hin, wie bei Flickr und Facebook. Dort kann man die Fotos aber nur über die Webseite hochladen. Also schon mal dreifacher Arbeitsaufwand.

Und zu guter letzt gibt es jetzt auch noch Google+. Ja, richtig geraten! Dort habe ich auch einen Account (PS: www.puzich.com/+ leitet direkt auch meine Google+ Seite um 😉 ) Was? Google+ ist muss ich noch erklären? Für eine detailierte Erklärung lest bitte in anderen Blogs und Seiten. Dieses Thema wurde in den letzten Wochen schon zur Genüge durchgekaut. Aber um es kurz zu machen, Google+ ist irgendwie wie Facebook, aber schlanker und man kann leichter einschränken, an wen die Meldungen gehen, die man so rausbläst. Will ich nun meinen geistigen Erguss loswerden, sollte dieser an Twitter, Facebook und Google+ gehen. Dreifacher Stress!

Und Bilder kann man bei Google+ auch hochladen. Ha! Also alle Bilder an Facebook, 500px, Flickr und Google+. 4facher Aufwand! Ich bin irgendwie Social Media gestresst.

Kann man das nicht alles einfacher haben?