no nofollow!

Ein Kommentar zu meinem Plugin Lightview Plus brachte mich doch dazu, kopfschüttelnd vor dem Monitor zu sitzen. Der Kommentator setzt tatsächlich ein Plugin ein, dass jeden externen Link mit dem „nofollow“-Tag ergänzt.

Der nofollow-Tag wurde 2005 von Google eingeführt und zeitnah von den anderen Suchmachinen übernommen, der dem Suchroboter mitteilt, dass dieser Link – wie man in meiner Heimat sagt – kappes ist, also nichts Wert, unnütz ist. Aber, wie Kollege Dennis und Fabian erkannt haben, ist doch genau das, was das Internet ausmacht: VERLINKEN!

Ich bin ja total 90er, was das Internet angeht. Ja, solange habe ich schon einen Internetzugang und eine eMail Adresse. Und damals hat man mit seiner Webseite auf alles und jeden verlinkt, den man irgendwie lustig und interessant fand. Und wenn mal einer daher kam und sich in dem Gästebuch zu Wort meldete und seine Webseite angab, wurde darauf auch automatisch verlinkt.

Als es die ersten Weblogs gab, wurde auch verlinkt. Und auch jeder Kommentar und Trackback hat war ein Link zurück zum Kommentar und der Ursprungsseite.

Und heute? WordPress versieht automatisch alles was nicht von dem Blog-Autor kommt mit diesem dusseligen nofollow-Tag. Warum denn das ganze? Weil es Spambots gibt, die dir 100fach Kommentarmüll in den Blog schmeissen? Das ist doch total Quatsch! Jeder setzt doch Anti-Spam Module wie NoSpamNX oder AntiSpamBee ein, die 99,9% sicher ausfiltern.

Was soll denn sonst der Linkgeiz? Kann man denjenigen nicht belohnen, der einen netten Kommentar hinterlässt? Oder wenn schon jemand auf einen linkt, dies mit einem Trackback erwidern? Dafür wurden schließlich Trackbacks erfunden!

Um WordPress diese nofollow-Unsitte auszutreiben, kann man sog. Dofollow Plugins nutzen. Zwei, die ich einmal getestet habe sind, DoFollow und SMu Manual DoFollow.

Und jeder der mir zustimmt, sollte zur Tastatur greifen und seine Meinung dazu kund tun … und auf diesen Artikel verlinken 😉

Haus: gebraucht oder neu?

In unserem Freundes- und Bekanntenkreis sind im Moment sehr viele dabei eine Immobilie zu erwerben. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass man alt wird, oder anders ausgedrückt: „Willkommen im Spießertum!“.

Fast alle kaufen eine gebrauchte Butze. Meistens aus den 50ern, 60ern oder auch 70ern. Da stellt sich doch die Frage, warum wir neu bauen oder einen Fehler gemacht haben? Wie immer – es kommt darauf an!

Auch wir haben uns nach gebrauchten Objekten umgeschaut. Es wurde in der lokalen Zeitung gestöbert, die örtlichen Makler abgeklappert und sonstwo im Internet gesucht wo man gebrauchte Immobilien kaufen kann. Gefunden haben wir viel, gepasst hat uns nichts.

Fangen wir bei den Häusern aus dem 60ern/70ern an. Riesige Grundstücke, kleiner Preis und ein Haus wie man es aus der Zeit kennt. Und letzteres ist das Problem. Es mag Ausnahmen geben, aber schön ist anders. Und jede Menge Arbeit hätte man auch reinstecken müssen. Man darf nicht vergessen, dass die Gebäude schon über 40 Jahre auf dem Buckel haben. Da ich kein Heimwerker bin und ich auch keine Ahnung von der Materie „Renovierung“ habe und den Kostenaufwand nicht abschätzen konnte, haben wir es dann auch lieber gelassen. Aus gut unterrichteten Quellen aus unserem Bekanntenkreis weiß ich, dass zu den geplanten €20.000 mittlerweile €50.000 oben drauf gekommen sind.

Aus den 80ern waren bei uns eigentlich keine Häuser dabei, dafür aber aus den 90ern/2000ern. Und hierfür muss man dann auch schon mehr Geld hinlegen, hat dafür aber weniger Grundstücksfläche, aber auch weniger Arbeit mit der Renovierung.

Und warum denn doch neu bauen und kein 10 Jahre altes Haus? Einmal weil man mit einem gebrauchten Objekt immer die Vorstellungen, Wünsche und Ideen des Vorbesitzers übernimmt. Und zweitens, weil es nicht billiger ist. Gut, der Kaufpreis liegt niedriger, aber man darf nicht vergessen, dass der Kaufpreis nicht der Endpreis ist. Denn hinzu kommen noch Maklercourtage (irgendwo zwischen 6% und 7%), Grunderwerbssteuer (hier 4,5%) und Notarkosten (über den Daumen 1,5% des Kaufpreises). Insgesamt fallen also  noch einmal 13% Nebenkosten auf den Kaufpreis an. Wenn man nun aber eine neue Hütte in die Landschaft setzt, dann fallen diese Nebenkosten zwar auch an, aber nur auf den Grundstückspreis, der weit niedriger ist, als ein Grundstück mit Haus.

Bei uns war der Preis Alt zu Neu – die Nebenkosten mit einbezogen – fast gleich, so dass wir uns entschieden haben, neu zu bauen.

Heizungstechnik

Ein Haus soll auch warm gehalten werden. Darum stellt sich jedem Häuslebauer irgendwann die Frage, welche Heizungsanlage in den Keller bzw. Technikraum kommt. Wenn man nicht gerade ein Passivhaus baut, wo keine große Heiztechnik nötig ist, kommen vier verschiedene Techniken zur Auswahl.

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Bauantrag gestellt

Ende Februar 2010 – also vor genau einem Jahr – haben wir uns mit dem Gedanken beschäftigt ein Haus zu bauen. Wir waren auf Besuch einer sogenannten Immobilien-Messe der hiesigen Sparkasse in Hamburg und wir haben uns unzählige Häuser in Musterhausparks angeschaut.

Nach so einer Immobilienmesse merkten wir, dass diese Hausbau-Verkäufer hauptsächlich einen schmierigen Eindruck machen und uns kam es vor, als würden die alles versprechen, nur damit man unterschreibt. Was dann am Ende auf dem Grundstück steht, wäre denen sicher egal.

Der einzige, der bei einen positiven Eindruck hinterließ war Herr Bartnick und sein Kollege (sorry, den Namen habe ich vergessen) von Schwörer-Haus. Die Beiden waren mehr Berater und hoben sich stark von allen anderen ab. Mit Schwörer bauen wir aber nun nicht. Wir konnten uns mit der Holzständerbauweise nicht anfreunden. Aber dabei gibt es wohl eh ein Süd-Nord-Gefälle. Je weiter südlich man in die Republik schaut, desto öfter wird mit der Holzständerbauweise gebaut und hier im Norden ist es eigentlich total unüblich.

Wir haben uns jetzt für ein Haus in Massivbauweise entschieden mit einem Bauträger hier im Ort. Wir werden mit Wito Haus bauen. Vom ersten Sondierungsgespräch vor 9 Monaten bis heute, stand uns der Geschäftsführer Herr W. Wildemann beratend zur Seite und wir hatten durchweg ein gutes Gefühl.

Das „gute Gefühl“ wurde mehrmals bestärkt. Einmal, weil die ersten Seiten im Muster-Haus-Katalog nur Referenzhäuser angeführt werden. Bei einen kleinen, willkürlich ausgesuchten Teil sind wir auch vorbei gefahren und haben nach den Erfahrungen mit Wito Haus gefragt. Alle hatten einen Bausachverständigen, der den Bau kontrollierte. Und jeder von den Sachverständigen fand keine Mängel.

Als wir Finanzierungsangbote bei den umliegenden Banken einholten, wurden wir gefragt, mit dem wir den planen zu Bauen. Auch hier wurde von den Bankberatern der gute Ruf von Wito Haus bestätigt.

Und so gingen dann vom ersten Sondierungsgespräch vor 9 Monaten und von der definitiven Entscheidung mit Wito Massivhaus zu bauen, weitere 6 Monate mit planen, gestalten, Pläne über den Haufen werfen, wieder planen, gestalten, Ausstattungsmerkmale festlegen ins Land. Vorletze Woche haben wir dann den Vertrag unterschrieben. Letzte Woche haben wir unseren Bauleiter kennen gelernt, der unser Grundstück ein wenig vermessen hat um festzustellen, ob das Grundstück noch angeschüttet werden sollte. Tja, und letze Woche Mittwoch, also am 16. Februar 2011, haben wir unseren Bauantrag bei der Stadt eingereicht.

In max. 6 Wochen ist dieser (hoffentlich) durch und dann geht es kurz darauf schon los mit Kelleraushub. Bis dahin muss ich mich aber noch um die Baustrasse kümmern und dass fast zeitgleich unter der zukünftigen Zuwegung noch Gas, Wasser, Strom, Telekom und Kabelanschluss gelegt werden. Ein fast unmögliches Unterfangen!

Haftungsauschluss anpassen

Die erste Abmahnung ist einem Betreiber ins Haus geflattert, der den Facebook Like-Button einsetzt. Ein Grund, den Haftungsauschluss auf der eigenen Webseite etwas anzupassen.

Da ich von dem ganzen Rechte-Schnickschnack aufgrund mangelnder juristischer Ausbildung keinen blassen Schimmer habe, habe ich mich auch nur des Internetz bedient.

Impressum

Erste Anlaufstelle ist immer der Impressumsgenerator vom e-Recht24. Hier werden einfach die persönlichen Angaben eingetragen und am Ende hat mein schönes Impressum samt Haftungsauschluss.

Google Analytics

Wenn aber auch noch Google Analytics zur Statistikserhebung im Einsatz ist, muss der Disclaimer um einen Absatz ergänzt werden. Die Jungs von Spreerecht haben hierzu einen Artikel verfasst, der beschreibt, was zusätzlich dem Haftungsauschluss ergänzt werden muss.

Facebook

Und es soll ja noch welche geben wie mich, die die Social Plugins von Facebook eingebunden haben. Da auch hier personenbezogene Daten, wie z. B. die IP-Adresse, an us-amerikanische Server geschickt werden, muss man dies nach deutscher Rechtsprechung bekannt geben. Und den ganzen Stress hat man eigentlich nur, weil ein paar Schlaumeier mit Abmahnungen einen schnellen Euro verdienen können, den sie aus der Tasche von Bloggern ziehen.

Aber kein Grund zur Sorge. Spreerecht hat auch hierfür eine passende Ergänzung für die eigene Seite verfasst, die man verwenden darf.

Hoffentlich habe ich jetzt auch alles beachtet!

Greenpeace in da House

Schon mal ein Haus gebaut? Soll ja bekanntlich immer Ärger machen. Aber so einen Typen von Greenpeace hatte ich dabei überhaupt nicht auf dem Schirm. Nichts ahnend schlage ich das Wochenblatt (eine Zeitung von hier, die zweimal die Woche ins Haus flattert) und ich schmecke den Kaffee von gestern wieder.

Hintergrund ist, dass auf unserem Grundstück mal Bäume standen. Wald könnte man auch dazu sagen. In so einem Wald kann man aber kein Haus bauen. Also mussten die weg und die wurden auch weg gemacht. Die gleiche Situation hatten bereits alle Nachbarn in der gleichen Strasse Jahrzehnte zuvor auch. Auch bei den werten Nachbarn wurde gerodet, weil wohl auch niemand eine Kiefer mittem im Wohnzimmer beim wachsen zusehen wollte.

Jetzt steht bei uns nichts mehr. Kein Wald! Kein Baum! Nix! Nada! Nijente! Und jetzt kommt einer vom Greenpeace Ortsverein mit der örtlichen Zeitung im Schlepptau an um seine, an den Haaren herbeigezogene, Prognose in die Welt zu posaunen.

Der Vogel macht sich Sorgen, dass das wohnen im Grünen durch solche Maßnahmen bald vorbei sein könnte. Weiter wundere er sich, wer soetwas bevorzugt. Er geht davon aus, dass dort (also auf unserem Grundstück) 16-20 Wohneinheiten demnächst gebaut werden würden und dadurch würden künftig 40 Autos mehr Richtung Norden rollen und die Verkehrsprobleme noch verschärfen.

Was für einen gequirlten Mist einige von sich geben um in die Zeitung zu kommen ohne auch nur einmal die Behauptung zu überprüfen. Wahnsinn! Sollte einer, der sich für den Naturschutz engagiert denn nicht wenigstens etwas von der Materie verstehen?

Warum wir alles gerodet haben? In Absprache mit der lokalen Försterei? Weil die einzelnen Bäume, die man hätte stehen lassen können, zu hoch und dabei so dünn waren, dass die Gefahr bestand, dass diese beim nächsten Sturm umknicken und jemanden erschlagen. Dass Geschrei wäre dann aus der gleichen Richtung wieder groß gewesen. Interessant ist, dass der Robin Hood von Greenpeace auf der gleichen Strasse wohnt. Als er oder sein Vorbesitzer gebaut hat, wurde bestimmt auch alles weggeholzt und neu angepflanzt.

16-20 Wohneinheiten schätzt er! Setzen! 6! Genau 3 werden gebaut. Also auch keine 40 Autos die Richtung Norden fahren und den Verkehr behindern werden. Wobei genau sein Verein bis jetzt erfolgreich die Ortsumgehungsstrasse verhindert hat. Warum? Ein Grund ist, weil dort, wo die Umgehungsstrasse hin soll, ab und an Fledermäuse nisten. Gesehen hat dort bisher keine.

Also, auf eine entspannte Nachbarschaft!

Plugins hausgemacht

Vor einiger Zeit kam ich auf die Idee, meine WordPress Installation zu verschlanken und viele Plugins rauszuwerfen. Plugins bringen eine Menge Code mit, der für kleinere Funktionen vollkommen überflüssig ist. Beispiel dafür ist auch die Ausgabe der Shares bei Facebook des Artikels. WordPress Plugins dafür gibt es einige und diese bringen mehrere hundert Zeilen Code mit, die erst einmal durchgeackert werden müssen. Klar, dass dadurch die Webseite nicht performaneter wird.

Martin kam auf die gleiche Idee seine WordPress Installation zu verschlanken und setze bereits auf hausgemachte Funktionen. Das einzige was ihm noch zum absoluten Glück fehlte war eine Möglichkeit, wie er die Anzahl der Links herausbekommen kann, die bei Facebook auf seine Artikel gesetzt wurden – auch Shares genannt.

Einen Code-Schnippsel warf ihm sein Leser Andi vor die Füße, den ich aufnahm und daraus eine WordPress-Funktion samt Caching zu basteln. Martin hat bereits eine Anleitung dazu im Netz, hier nun meine Version.

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