Belkin Bluetooth Empfänger

Nach dem vorherigen Artikel kam die Frage auf, wie man denn die Musik, die Pandora liefert, auf die heimische Stereoanlage bekommt. Die ultimative und einzigartige Lösung gibt es nicht dafür. Die billigste Möglichkeit ist, dass man ein einfach Klinken-zu-Cinch-Kabel in gewünschter Länge kauft und sein MacBook, Laptop oder iPhone einfach an das Kabel anschliesst.

Eine weitere Möglichkeit stellt das AirPort Express dar. Hier streamt man einfach vom iTunes zur Airport Express, die an die Stereoanlage angeschlossen ist. Weiter bekommt man noch dazu einen WLAN-Router. Der ganze Spass kostet aber auch rund €89. Wenn man noch einen Router braucht, ist der Preis in Ordnung, aber nur zum streamen von Musik doch etwas hochpreisig.

Ich habe mich für den Bluetooth Empfänger von Belkin entschieden. Der Empfänger ist ungefähr 5 cm x 5 cm groß und wird per Cinch-Kabel an den Verstärker angeschlossen. Ein kleines Netzteil der den Belkin mit Strom versorgt, ist auch noch dabei.

Im iPhone wird die ganze Sache ruck zuck über Bluetooth gekoppelt und das war es. Danach wird die Musik schon über die Stereoanlage abgespielt. Vom MacBook ist es genauso einfach. Wieder über die Bluetooth-Einstellungen den Empfänger suchen lassen und koppeln. Auch hier wird direkt alles über den Empfänger abgespielt. Einziger Nachteil ist, dass der Sound-Qualität zu Beginn etwas zu wünschen übrig lässt. In den Amazon-Bewertungen hat ein User dazu ein paar Einstellungen hinterlassen, die im Terminal eingegeben werden müssen. Hier diese zur Vollständigkeit:

defaults write com.apple.BluetoothAudioAgent „Apple Bitpool Max (editable)“ 80
defaults write com.apple.BluetoothAudioAgent „Apple Bitpool Min (editable)“ 48
defaults write com.apple.BluetoothAudioAgent „Apple Initial Bitpool (editable)“ 40
defaults write com.apple.BluetoothAudioAgent „Negotiated Bitpool“ 58
defaults write com.apple.BluetoothAudioAgent „Negotiated Bitpool Max“ 58
defaults write com.apple.BluetoothAudioAgent „Negotiated Bitpool Min“ 48

Und das Beste ist, das Gerät kostet nur €27. Und dafür macht das Gerät richtig Spaß. Wer es sich auch kaufen möchte, der hat über diesen Link die Möglichkeit bei Amazon (Affiliate Link) zu bestellen.

Box der Pandora

Mein iTunes ist prall gefüllt, das iPhone auch, doch meistens weiß ich nicht was ich hören soll oder bin gelangweilt, weil ich die Songs schon kenne. Dieses Problem nimmt mir auf dem iPhone mittlerweile Pandora ab. Der Dienst wurde auf der letzten Apple Keynote von Steve zu Demozwecken des iOS 4 genutzt.

Bei Pandora gibt man die Band vor, auf dessen Stil man gerade Lust hat und der Dienst sucht die passende Musik nach dem eigenen Geschmack aus und lädt die Musik aus dem Internet dank Wifi oder UMTS ohne Verzögerung nach. Die eigenen MP3s werden dabei nicht angetastet. Gefällt einem der gerade gespielte Song nicht, tippt man kurz den Button der den Daumen nach unten zeigt und das nächste Lied wird abgespielt. Trifft der aktuelle Song den eigenen Geschmack ist der Button mit dem Daumen nach oben die richtige Wahl. Der Dienst passt sich so immer mehr den eigenen Geschmack an und bei mir wurde die Trefferquote immer höher.

Das große Problem ist aber, dass es den Dienst nur in den USA gibt. Dass heisst, eigentlich ist es aus good old Germany nicht möglich … eigentlich! Pandora verlangt „nur“ eine US-IP-Adresse. Diese kann man durch VPN Dienste erhalten. Ich nutze BlackVPN, denn diesen kann man über mehrere Protokolle verwenden (z. B. PPTP, OpenVPN) und daher klappt das ganze auch vom iPhone von unterwegs aus. Der ganze Spass kostet 5 Euro im Monat. Nicht gerade ein Schnäppchen, aber der Spass ist es mir im Moment wert. Vorteil ist, dass der Zugang sich nicht automatisch verlängert, so dass man nicht daran denken muss, diesen irgendwann zu kündigen. Muss man alles nicht. Man kann natürlich den VPN Dienst nicht nur für Pandora nutzen, sondern auch für andere Dienste, wie Hulu oder dass man an einem Hotspot eine sichere Verbindung hat.

Und wer sich jetzt Musik hören möchte, aber noch wegen BlackVPN zögert, der kann sich mit meinem Referal Code (SBTNHRG) anmelden. Dadurch bekommt derjenige zu seinem gekauften Monat, zwei weitere kostenlose Monate obendrauf (und ich einen geschenkt).

LED Lenser M7

[Trigami-Review]

Damals, so Mitte der 90er, ich war noch mitten in der Ausbildung, wollte ich mir von meinem bescheidenen Ausbildungsgehalt eine richtige Taschenlampe leisten. Kein billiges Kunststoffmodell, sondern eine richtige Stabtaschenlampe aus Metall. Ich entschied mich für eine Stablampe von Maglite. Diese lag schön schwer in der Hand und für die Tasche war diese von der Grösse nicht mehr geeignet. Dafür, so dachte ich, könnte man einem evtl. Angreifer damit kräftig vors Knie zimmern, so dass man genügend Zeit zur Flucht hat. Der Fall ist – zum Glück – nie eingetreten. Auch ansonsten habe ich die Lampe selten verwendet. Zu schwer, zu gross und heute sind die ersten Batterien von damals, die immer noch in der Lampe sind, bereits leer. Cool finde ich meine Maglite aber trotzdem noch.

Aber über die Jahre wird bekanntlich alles kleiner. Angefangen bei Handies von damals, die man auch locker zur Verteidigung hätte nutzen können und sogar Taschenlampen wurden kleiner. Dank Trigami darf ich die die LED LENSER M7 testen, die eine unglaubliche Lichtleistung hat. Aber dazu später mehr.

Erst einmal zu den technischen Details. Die Taschenlampe besitzt eine LED als Leuchtmittel und wird durch 4 AAA-Batterien befeuert. Die Lampe hat ein Gewicht von 193g und eine Länge von 137mm. Durch das geringe Gewicht und der angenehmen Abmessung liegt die Lampe sehr gut in der Hand. Sie ist nicht zu leicht oder zu schwer und hat auch die perfekte Grösse. Die Leuchtdauer soll bei 11 Stunden liegen und die Leuchtweite soll bei 255m liegen. Beides habe ich nicht nachgeprüft, aber was ich bis jetzt erleben durfte ist eine unglaubliche Lichtleistung, die ich von einer grossen Lampe noch nicht erlebt habe.

Die Leuchtweite ist natürlich abhängig von der Reflektoreinstellung. Je enger der Fokus, desto weiter scheint auch die Lampe. Das Advanced Fokus System macht es möglich, dass man durch den Schiebemechanismus am Reflektor in Bruchteilen von Sekunden den Fokus verstellt hat. Kein schwergängiges drehen am Fokus mehr, wie bei anderen Herstellern, wo ich mich immer fragte, was es überhaupt bringt. Hier sieht man die Veränderung sofort und ahnt es nicht nur.

Die LED Lenser M7 wird durch einen Microcontroller gesteuert, der die Leuchtstärke steuert, sowie einzelne Lichtprogramme bereit stellt, durch die man sich mit einem Knopf durch verschiedene Lichtprogramme und Modi schalten kann. Das ganze nennt sich Smart Light Technology. Es gibt drei Lichtprogramme und acht Lichtfunktionen. Als Lichtprogramm gibt es Easy, Professional und Defense.

Der Easy-Mode ist mit einer normalen Taschenlampe zu vergleichen. Einschalten und leuchten und ein weiterer kurzer Druck auf den Einschaltknopf verringert die Helligkeit etwas, was die Laufzeit der Taschenlampe dann erhöht.

Im Professional Mode stehen dann neben verschiedenen Helligkeitsstufen auch Signalfunktionen wie Blinken oder SOS-Signal zur Verfügung. So kann man sich mit Hilfe der M7 im Dunkeln verständigen oder in Notsituationen auf sich aufmerksam machen.

Der Defense Mode ermöglicht es die M7 in einen schnellen Stroboskopblitz zu verwandeln. Wenn man diesen nutzt und zu lange in den Stroboeffekt schaut, wird einem schon etwas schummerig im Kopf. Und mit diesem Modi punktet die M7 bei mir. Vorher 10 Jahren dachte ich darüber nach, einem eine schwere Taschenlampe vors Knie zu zimmern, heute hält man einem die Taschenlampe ins Gesicht und hat den gleichen Effekt – Zeit zur Flucht. Das nenne ich mal einen technologischen Fortschritt.

Und so ergeben sich dann alles in allem 8 verschiedene Lichtprogramme: Boost, Power, Lower Power, Morse, Strobe, dim, Blink und SOS.

Die einfache Bedienung der M7 erfolgt über den Einschaltknopf an der Rückseite. Zum Einschalten drückt man kräftig drauf und um durch die Modi zu wechseln tippt man diesen nur an. Wer ich die ganzen Modi und Einstellungen nicht merken kann, für den haben Zweibrüder eine Kurzbedienungsanleitung im Scheckkartenformat beigepackt.

Geliefert wird die M7 in einer hübschen, schwarzen Verpackung. Vier Batterien sind gleich enthalten, damit man gleich loslegen kann. Weiter findet sich in der Verpackung ein kleiner Gürtelclip, der sich drehen lässt und in unterschiedlichen Positionen einrastet.

Von der M7 gibt es auch ein Schwestermodell, die MT7. Das T steht hier für Tactical. Die MT7 hat die gleichen Funktionen wie die M7, nur dass diese mit einer rutschfesten Oberfläche ausgeliefert wird und eine Glasbruch-Endkappe hat.

Und wer jetzt von diesem Stück Hightech nicht nur lesen möchte, sondern auch sehen will, dem habe ich drei Bilder geschossen:

Wem meine Bilder nicht genug sind, kann auch in der Gallery von Zweibrüder weitere Bilder sehen, sich im Forum weiter schlau lesen und mit anderen austauschen, Fan bei Facebook werden und bei Twitter dem Hersteller folgen.

Jetzt zum Produkt!

Aufreger der Woche

Heute war es mal wieder so weit, dass ich mich aufregen können. Auf dem Weg zur Arbeit platzt mir hinten links der Reifen. 6 km vor dem Büro. Leider aber immer noch mitten in der Pampa. Rechts und links nur Apfelbäume. Ein Glück bin ich im ADAC. Dort angerufen und der Abschleppdienst war eine Stunde später bei mir. Der gute Mann schleppte mich zum nächsten Reifenhändler seines Vertrauens. Der Reifenfuzzi bot mir Reifen an, damit ich weiter fahren kann. Er hatte sogar zwei Hinterreifen parat. "Super", dachte ich mir. Ich hätte eh bald neue kaufen müssen. Nachteil war, dass die Reifen, die er hatte, gebraucht waren. 8 Jahre alt, sehr porös und viel Profil hatten die Schluffen auch nicht mehr. Aber wenn der Preis stimmt und ich weiter kann, wäre es mir egal gewesen. Der Kerl wollte aber €150 für die Reifen haben. Neu kosten beide bei dem Reifenhändler meines Vertrauens aber nur €140. Neu, wohlgemerkt!

Schön war sein grinsen anzusehen, da er wußte, dass ich aus dem Kaff so ohne weiteres auch nicht weg komme.

Er hatte auch noch Winterreifen auf schönen Alufelgen da. Winterreifen auch schon 7 Jahre alt. Dafür auch nur €350 "günstig".

Nun ja, ich habe nun schöne, gebrauchte Felgen mit gebrauchten Winterreifen. Im Sommer! Aber ich bin zu Hause. Hat auch was! So ein Mist! Für den Winter werde ich mir dann neue Winterreifen bei einem seriösen Reifenhändler besorgen.

Die Wand tätowiert

Spätestens seit die Tine Wittler von RTL es vorgemacht hat, werden in deutschen Wohnzimmern die Wände mit so genannten Wandtattoos verschönert. Meistens werden kommen die Kreationen vom schwedischen Möbelhaus zum Einsatz. Nichts gegen die blau-gelben Designvorschläge. Ich selbst habe dort den einen oder anderen Hot Dog verdrückt und auch schon eingekauft. Aber wie nunmal so ist, wenn man zu Gast bei Freunden ist und sich die Einrichtung anschaut, denkt man sich: „Kenne ich! Habe ich auch!“

Ich selbst war ja schon anno 2008 auf der Suche nach Individualität – damals nannte man die Wandtattoos noch Wallsticker – und da kam es mir sehr recht, dass sich die Jungs und Mädels von Wandtattoos.de bei mir gemeldet haben, damit mein Büro mit deren Produkt verschönern kann.

Wie oben zu sehen, habe ich mir als Motiv die Skyline von Hamburg ausgesucht. Klar, wohne ja in der unmittelbaren Nähe und da muss man doch ein klein wenig Flagge zeigen. Die Bestellung ging mehr als Fix von der Bühne. Kaum bestellt, war der Sticker am nächsten Tag vor meiner Tür. Enthalten ist ein Kunststoffspachtel, um den Sticker sicher an die Wand zu bringen, eine Anleitung und ein kleiner Katalog, was man sich noch bestellen könnte.

Zum Anbringen an die Wand, sollte man auf jeden Fall zu zweit sein. Vor allem, wenn das Tattoo, wie bei mir, 1,80 m lang ist. Als erstes wird das Tattoo von der Trägerfolie getrennt. Hier muss man sehr langsam und geschickt vorgehen. Ansonsten bleiben die teilweise filigranen Linien an der Trägerfolie hängen und man hat seine Wandverschönerung zerstört. Die Wand, an die geklebt werden soll, sollte nicht mehrmals überstrichen sein. Wandtattoos.de sagt dazu zwar nichts, aber mir ist es, beim aufbringen, passiert, das Farbe unter dem Aufkleber löste und dann natürlich der Aufkleber selbst nicht mehr an der Wand hielt. Aber kein Grund zur Panik! Dies war nur an kleinen Ecken, wie der Schrift, der Fall. Wenn man sich nicht ganz ungeschickt anstellt, geht es aber sehr einfach von statten.

Einen Hinweis habe ich noch. Der Heinrich-Hertz-Turm, also der Hamburger Funkturm, wurde in zwei Stücke auf die Folie gebracht, da sonst die Folie zu hoch geworden wäre. Ich schaute erst einmal verwundert auf den Sticker, bis ich dahinter kam, dass der Turm zusammengesetzt werden muss.

Alles in allem hat die Aktion eine gute halbe Stunde gedauert, bis das Tattoo angebracht war. Ich finde, es sieht stylish aus, die Qualität stimmt und der Service, so wie ich ihn erlebt habe, passt. Wenn ich mal umziehe werde ich mir sicherlich wieder bei wandtatoos.de einen Sticker bestellen. Das aktuelle Ergebnis könnt ihr hier sehen. Als Vergleich habe ich das Bild angefügt, wie wandtattoos.de es sich vorstellt und so wie es bei mir aussieht. Und ja ja, die weiße Decke, die auf der Couch liegt und das etwas bunte Muster verdeckt, ist von dem Möbelhaus aus dem Elchland.



Gewinnspiel!

Und das beste kommt jetzt! Wandtattoos.de verlost hier, bei mir, einen €30 Gutschein für den Shop. Was ihr dafür tun müsst? Ihr hinterlasst einen hier Kommentar, welches Motiv ihr euch gern an die Wand bringen wollt und wo in der Wohnung ihr es platzieren würdet. Und wenn möglich, re-tweeted diese Aktion, damit so viele wie möglich von der Aktion erfahren und auch eine Gewinnchance haben.

Einsendeschluss ist der 3. Juli 2010, 23:59 Uhr. Ihr habt also zwei Wochen Zeit um euch zu entscheiden, was für ein Motiv euch gefällt. Viel Glück!

GEWONNEN!
Mit Random.org habe ich den Gewinner ausgelost. Zuerst wurde Happy Buddah gezogen. Da dieser aber nicht mitmachen wollte und beim zweiten Anlauf er wieder gezogen wurde (spiel mal Lotto!), ergab es beim dritten Anlauf, dass Roman der Gewinner ist. Glückwunsch!