Auf nach Mêlée Island

mi_vodooGestern bin ich beim surfen auf ein Wiki über die alten LucasArts Spiele von Monkey Island gestolpert – auch das Monkey Island Wiki genannt.

Es wurden wieder alte Erinnerung an Guybrush Threepwood, Elaine Marley, LeChuck, Stan und der Voodoo Lady, hier rechts, wach.Ich weiß noch genau wie ich im Winter 1989 mir einen Amiga 500 zusammengespart hatte (und von meinem Vater auch gesponsort bekam) um Monkey Island darauf in den Weihnachtsferien zu spielen.

Da ich am Wochenende mein Arbeitszimmer mal weiter auf Vordermann gebracht habe, habe ich auch meine originalen LucasArts Spiele in den Schrank sortiert. Leider finde ich gerade nicht Zak MacKracken und Grim Fandango (ist bestimmt immer noch in einem Karton einsortiert), aber alle vier Monkey Islandy Teile stehen in einer Reihe. Und auch wenn es noch einige Zeit hin ist, bis ich dazu komme, aber dieses Jahr müssen alle vier Teile durchgespielt werden.

Für Teil 1 – 3 gibt es ScummVM, dass diese auch ohne Probleme auf dem Mac laufen. Nur was mache ich mit meiner PC Version von Teil 4? Läuft diese mit Wine bzw. Crossover auf dem Mac oder noch per Bootcamp unter Windows XP?

Und wenn jetzt jemand auch Lust bekommen hat, Teil 4, auch die Flucht von Monkey Island genannt, gibt es im Moment für 10 Euro bei Amazon.

Keynote MacWorld 2009

Gestern war ja die Keynote zur MacWorld 2009. Ich war gestern nicht live vorm Rechner dabei um die Neuigkeiten zu verfolgen. Was gestern alles vorgestellt wurde, lest ihr besser in anderen Blogs und auf Computer-Seiten nach.

Ich vermisse aber eine Sache schon seit langer Zeit und wundere mich, warum dies gestern immer noch nicht vorgestellt wurde. Mit Einführung der iPhone Firmware V2.0 sollte doch ein Dienst kommen, der es ermöglicht das z. B. Instant Messanger im Hintergrund weiter Nachrichten empfangen, usw.

Diese Ankündigung ist nun rund sechs Monate her und ausser bei der Vorstellung der Firmware V2.0 ist davon auch nicht mehr zu hören.

Wohnung übergeben

Gestern übergab mein Kumpel die alte Wohnung meiner Mutter an die Wohnungsgesellschaft. Ich saß gestern ein wenig auf heissen Kohlen, weil ich dachte, es würde grosse Probleme deswegen geben. Aber es entwickelte sich, wie mir dann gestern Abend von meinem Freund mitgeteilt wurde, mal alles wieder so, wie es nur im richtigen Leben passieren kann.

Erst einmal die Vorgeschichte vorweg. Als ich das letzte mal meine Mutter besucht habe, traten in einem Zimmer leicht Stockflecken auf. Nicht besonders schön und ich wollte der Sache „beigehen“ (wie man hier so schön sagt), wenn ich das nächste mal bei ihr bin, nachdem sie uns hier besucht hatte. OK, dazu kam es ja leider nicht mehr.

Als ich die Wohnung ausräumte, war diese kleine Stelle mit Stockflecken grösser geworden und im Badezimmer an der Decke war auf einmal auch ein grosser dunkler Fleck vorhanden. Ich informierte die Wohnungsbaugesellschaft, dass diese das sich anzusehen und zu richten hat. Die rückten mit drei „Experten“ ein paar Wochen später an und stellten fest, dass es – wer hätte es nicht anders gedacht – sich auf schlechte Lüftung und schlechtes Heizen zurückführen ließe. Das Argument, dass der Nachbar das gleiche Problem hätte wurde damit abgewiesen, dass dieser auch schlecht lüften würde. Ergo, ich hätte den vorherigen Zustand der Wohnung auf meine Kosten wieder herzustellen. Aus meiner Sicht war dies überhaupt nicht klar, da die Wohnung, als sich das alles ausbreitete, schon sechs Wochen unbewohnt  war und somit auch keine Feuchtigkeit durch Personen im Haushalt hätten auftreten können.

Ich habe mich daher mit einem Handwerker meines Vertrauens beraten und dieser war auch der Überzeugung, dass das Problem eher woanders zu suchen wäre. Er meinte, ich solle rechtlich dagegen vorgehen. Darauf hatte ich aber überhaupt keine Lust, da sich soetwas immer hinzieht und man nie weiß wie es ausgeht und daher die Kosten noch weiter steigen könnten. Also wurde die Wohnung auf meine Kosten wieder hergerichtet.

Soweit die Vorgeschichte. Gestern war nun die Übergabe. Mein Kumpel, der auch seit knapp zehn Jahren im Immobiliengeschäft tätig ist, mit einem Kerl der Wohnungbausgesellschaft rein in die Wohnung. Dem Kerl ist sofort aufgefallen, dass die Wohnung sehr gut hergerichtet wurde. Nur in der Küche und im Wohnzimmer muss ich wieder nacharbeiten, da dort wieder schwarze Flecken an der Decke sind. Das es von der Decke tropfte, versuchte er zu ignorieren. Zumindest ist wohl irgendwo in der Wohnung eine Leitung geplatzt, die das Problem verursacht hat. Vermutlich leckte diese schon vorher und daher auch das Problem in der Wohnung. Nun ist diese richtig Leck geschlagen, was den Reperaturaufwand – selbstverständlich für die Wohnungsgesellschaft – noch grösser macht.

Aber das die Bude etwas feucht in letzter Zeit war, scheint ihm und der Maklerin schon vorher aufgefallen zu sein. Einen Schlüssel hatten sie für die Wohnung schon, um diese für Besichtigungszwecke zu betreten. Die Heizungen wurde nachdem mein Handwerker die Wohnung renoviert hatte, alle abgedreht. Gestern, bei der Übergabe, liefen diese aber auf voller Kraft. Wer die wohl aufgedreht hat?

Im Übergabeprotokoll wurde dies vermerkt, so dass es bei der Endabrechnung berücksichtigt werden soll. Ich bin gespannt.

Nach der Übergabe verließ mein Freund die Wohnung mit einem breiten Grinsen der Genugtuung. Er meinte, dass sie die Bude in den nächsten drei Monaten nicht mehr trocken bekommen. Hätten sie vorher nicht alles auf schlechtes Lüft- und Heizverhalten geschoben, wäre der Schaden kleiner gewesen.

Ich erwarte jetzt die Kaution und weiß schon, was davon gekauft wird…

-12°C am Morgen

-12 Grad Celsius Das ist die aktuelle Temperatur hier in Buchholz. Aber jammern muss ich ja nicht, denn ich habe Urlaub. Meine Frau musste heute Morgen raus, als es -13° C waren und als sie in Hamburg ankam, waren es -2° C. Die Erderwärmung ist hier noch nicht angekommen….

Jahesrückblick 2008

Das war es dann mal wieder mit diesem Jahr. Wenn ich auf mein persönliches Jahr 2008 zurückblicke, dann hatte es enorme Höhen und extreme Tiefen. Leider endet das Geschehene nicht mit dem 31.12. jeden Jahres und man kann nicht im kommenden Jahr neu beginnen.

Mein persönliches Highlight war, dass ich einen in meiner Firma nach Hamburg wechseln konnte und so endlich mit meiner Frau in einer Stadt arbeiten und wohnen kann. Hat alles etwas länger gedauert, als erwartet, dafür habe ich neue nette Kollegen, einen vernünftigen Chef und wohne nun vor den Toren der schönsten Stadt der Welt. Dafür haben wir jetzt eine nette, grosse Wohnung und wir konnte uns recht zügig auf eine Einrichtung einigen.

Der Tiefpunkt war definitv der Tod meiner Mutter. Das sie am letzten Abend ihres Besuchs, hier bei mir, plötzlich und unerwartet verstarb. Einhergehend damit kommen dann auch viele Verwandte aus ihren Löchern gekrochen, getrieben von Gier.

Die einen wollen noch irgendetwas abgreifen, wie auf einem Basar. Wenn sie dann doch nichts bekommen, wird man noch beschimpft.

Dann ist da noch der andere Part von Cousinen, die von Neugier getrieben werden. Man hat von denen ewig nichts gehört, aber irgendwie haben sie von dem Tod erfahren und melden sich aufeinmal. Nachdem man ihnen dann die Nachricht mitgeteilt hat, hört man auch wieder nichts von ihnen. Keine Ahnung was denen die Information bringt, aber anscheinend ergötzen sie sich daran, das jemand gestorben ist.

Ich wünsche ja niemanden etwas schlechtes. Aber genau dieser Typ Mensch sollte sich eines bewußt sein. Eure Eltern werden auch sterben. Und euch wünsche ich die dann die gleichen Verwandten an den Hals, wie ihr es seid.

Aber zum Glück gibt es noch andere. Meine Frau, mein Vater, Freunde, Schwiegereltern und Bekannte standen mir tatkräftig und tröstend zu Seite. Vielen Dank hierfür.

Rückblickend gibt es noch einiges mehr, wie unser Trip nach New York und unzählige andere Dinge, die aber diesen Eintrag noch länger werden lassen würden. Von daher … wir lesen uns morgen!