Der schwärzeste Tag in meinem Leben

Zuerst wollte ich über den 30. September 2008, dem schwärzesten Tag meines bisherigen Lebens schreiben. Um mich zu befreien, um loslassen zu können. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es nicht gut ist, an alle schlimmen Details dieses Abends erinnert zu werden und werde versuchen nur die schönen Momente vor diesem Abend in meinem Herzen zu halten.

Ich wünsche mir zumindest, dass folgender Bibelvers bald in Erfüllung geht:

Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“

– Offenbarung 21:4

Multitouch… oder das Gehäuse trennt sich

Es war mal wieder so weit. Vor genau einem Jahr löste sich der Lack von dem Topcase meines MacBook Pros. Diesmal war wieder das Topcase defekt. In der linken oberen Ecke löste sich das Aluminium von dem darunter liegenden Kunststoff ab. Leider habe ich kein Foto davon gemacht, aber da mir Apple am Telefon eine unkomplizierte Reperatur versprach – dem Apple Care Paket sei dank – hielt ich es nicht für nötig und ich hatte auch einfach keine Lust dazu.

Da ich ja jetzt in der Nähe von Hamburg wohne, musste ich mir auch eine andere Mac-„Werkstatt“ suchen. Zu den großen, bekannten Reperaturmeister aus Berlin wollte ich nicht, da ich bisher zuviel schlechtes gehört habe. Ein Anruf dort untermauerte auch meine Abneigung. Ich solle mein MacBook Pro für zwei Wochen abgeben. Das geht ja nunmal überhaupt nicht! Also erkor ich Arndt & Bleibohm im Schanzenviertel zum neuen Reperaturmeister. Ich brachte meinen Mac vorbei, Schaden wurde begutachtet und das Ersatzteil bestellt.

Zwei Wochen später wieder hin, das MacBook Pro auf den Tisch geknallt und am nächsten Tag wieder abgeholt. Im Laden einmal den MBP hochgefahren um zu sehen ob es auch mein Rechner ist. Mit dem Trackpad wieder auch „Herunterfahren“ geklickt und ich war mir sicher wenn das Trackpad funktioniert, dann funktioniert die Tastatur auch. Wird ja auch alles mit einem Kabel am Logic-Board angeschlossen.

Ja, denkste! Kaum zu Hause angekommen will ich das Passwort eingeben und nichts passiert. Die Tastatur reagiert nicht. Wieder am nächsten Tag zu dem Mac-Fritzen hin und man bat mich auf die Fehlerbeseitigung zu warten. Nach 30 Minuten kam der Schrauber aus dem Hinterzimmer, entschuldigte sich dafür, dass ich nochmal kommen musste. Er hatte nur das Trackpad ausprobiert und ging davon aus, dass die Tastatur funktionieren würde. Von wegen „eine Einheit“ und so. Was sollte ich dazu sagen? Ich fühlte mit ihm in dem Moment auf geistiger Ebene mit. Sein Fehler war, dass er unter dem Akku ein Flachbandkabel gelöst hatte und vergessen hatte, es wieder anzuschliessen. Warum das nötig war, um das Topcase zu wechseln bleibt mir bis heute schleierhaft, aber nachzufragen war mir dann auch zu dumm.

Aber das war noch nicht alles. Der Schrauber sagte mir, dass Apple versehentlich das falsche Topcase geliefert hat. Apple hatte das Topcase zum aktuellen Modell geliefert, aber nicht das passende zu meinem Dezember 2006er Modell und dadurch ist im Topcase auch eine aktuellere Firmware. Dadurch sind die F-Tasten anderes belegt als bei der alten Version. Ich hatte zwei Möglichkeiten. Entweder noch einmal zwei Wochen warten auf das passenden Topcase oder man würde meine F-Tasten zum Topcase anpassen.

Warten wollte ich nicht, also ließ ich die F-Tasten anpassen.Jetzt habe ich keine Num-Lock-Taste mehr, die schön leuchten kann, dafür aber MULTITOUCH, wie z. B. das MacBook Air oder die ganz aktuellen MacBook Pro. Hat schon Vorteile, wenn Apple versehentlich das aktuelleste Topcase liefert! Mir gefällt’s 😉

Kotzer von TV Total kommt aus Krefeld

Das ein Typ bei TV Total in die Ecke gekotzt hat, wird fast jeder mitbekommen haben. Was ich nur nicht wusste ist, dass der Typ aus meiner Heimatstadt Krefeld kommt. Nun ist mal einer aus Krefeld auf der Showbühne, dann muss man doch nicht direkt auf den Boden kotzen, oder? Und etwas mehr Trinkfestigkeit hätte ich auch erwartet. So eine Lusche! Ein Glück, dass ich den nicht kenne…

Hier noch einmal das Video – ab Minute 5 haut er das Zeugs raus…

[youtube _OaN25Q20U0 Kotzer von YouTube]

My name is Earl

Earl ist ein Typ, der sich als kleiner Ganove durchs Leben schlägt. Er ist nur verheiratet, weil seine (jetzt Ex-) Ehefrau in vorher abgefüllt hat und seine beiden Kinder sind nicht einmal von ihm. In seinem Leben läuft es alles anders als glatt. Der einzige Glücksmoment den er hat, dauert gerade einmal 10 Sekunden. Er gewinnt $100.000 in der Lotterie, wird aber Sekunden später von einem Auto überfahren und verliert dabei sein los und somit auch seinen Gewinn. Er wird im Krankenhaus wieder wach, seine Frau lässt sich von ihm scheiden und da er noch voll Morphium ist, überschreibt er ihr noch seinen alten Trailer und hat damit auch kein Dach mehr über dem Kopf. Während er zugedröhnt im Krankenhaus liegt, bekommt er im Fernsehen mit, dass man Gutes tuen muss, damit einem Gutes widerfährt – Karma. Also beschließt Earl darauf alles, was er im Leben falsch gemacht hat, wieder gerade zu biegen.

Dieser simple klingende Plot ist eine schräg komische Serie aus den USA, die ich jedem, der gerne lacht, nur ans Herz legen kann. Hier in good old Germany lief die Serie für vier Wochen, einmal pro Woche, bei RTL und wurde dann aufgrund mangelnder Einschaltquoten abgesetzt. Kein Wunder, denn 23:30 Uhr ist eine Uhrzeit, um der ich lieber schlafe, als lache und beworben wurde diese auch nicht. Zumindest habe ich nichts mitbekommen. Schade eigentlich, denn in Österreich und der Schweiz kommt diese sehr gut an.

Lampen an, Pappe auf

Schön die letzte Woche frei gehabt. Sinn war eigentlich, die Bude hier weiter auf Vordermann zu bekommen. Dass IKEA nun ein halben Vermögen von mir bekommen hat ist das eine, dass ich aber nur zur Hälfte weiß, wofür, die andere Sache.

Zumindest wurden (fast) alle Lampen die hier vorher hingen – Modell Fassung mit Birne – gegen normale Lampen ersetzt. Da ich nicht Tim Tailor bin, dauerte es bei mir auch etwas länger, bis jeder neue Lichtspender mit meinem Bosch Schlagbohrer an die Decke gedübelt wurde.

Umso mehr ärgere ich mich über die Esstischlampe. Ist so ein Halogenmodell. Sieben kleine Spots mit je 20 Watt. Kaum an die Decke geschraubt und am Dimmer eingeschaltet, brummt das Ding sehr laut. Ich wollte natürlich testen, ob das Ding auch dimmbar ist. Also drehte ich am Knopf und die Lampen flackerten sehr stark und der Trafo in der Lampe brummte lauter.

Was macht man in solch einer Situation? Viele würden einfach ausschalten, ich drehte den Dimmer wieder auf volle Leistung. Es gab einen Knall, der Trafo brummt jetzt nicht mehr. Ist einfach durchgeschmort. Die Lampe leuchtete keine 10 Sekunden. Und das Beste ist, ich finde die Rechnung nicht mehr.

Kann mir einer Hilfestellung beim Kauf eines neuen Trafos geben?

The Dark Knight

Letzte Woche Donnerstag nach langem mal wieder im Kino gewesen. Dorthin lockte der Nachfolger von „Batman Begins“ – „The Dark Knight“.

Ein paar Dinge erst einmal vorweg. Um im Cinemaxx ein paar Euronen zu sparen, kann man die Geschenkbox für 21,70 Euro kaufen. Dabei sind zwei Eintrittskarten und Gutscheine für zwei Cola und zwei Popcorn. Der Film selbst hätte pro Person 8,50 Euro gekostet. Und das im Kino das Naschmittel teurer wird als der Film, hat wohl jeder schon selbst erfahren können. Also ein wenig Moneten gespart.

Nun aber zum Film. Die Protagonisten wurden fast alle aus dem ersten Teil übernommen. Ausgewechselt wurde die Darstellering von Rachel. Ihr wisst schon, die heimliche Liebe von Batman/Bruce Wayne. Katie Holmes hatte keine Lust mehr, oder wollte wohl zu viel Geld haben. Gespielt wird Rachel jetzt von Katie Gyllenhaal. Vorher nie von ihr gehört, optisch im Film nicht der Leckerbissen wie Katie und mir war sofort klar, dass sie nicht in der Fortsetzung auftauchen wird.

Wie bei Batman Begins angekündigt, taucht diesmal der Joker auf. Ein durchgeknallter Kerl, der nicht aus Geldgier kriminell ist, sondern aus der puren Lust daran – wie es im Film hieß – die Welt brennen zu sehen. Joker ist geschminkt! Klingt jetzt vielleicht nach einem unwichtigem Detail, aber der Joker aller vorrausgegangenen Filme hatte seine weiße Haut und grüne Haare durch einen Chemieunfall. Unser Joker hier ist eben ein Kerl ohne Chemieunfall, dafür aber mit schlechtem Make-Up. Macht ihn irgendwie „normaler“, was mir auch besser gefällt als Jack Nicholson in seiner Joker Rolle. Gespielt wird dieser Joker von Heath Ledger, der den Psychopathen perfekt spielt. So gut, dass er nach den Dreharbeiten an einer schlechten Mischung von Schlaf- und Schmerztabletten ums Leben kommt. Also, auch kein Joker mehr in der Fortsetzung.

Ich will jetzt hier gar nicht näher auf die Handlung eingehen, aber meiner Meinung nach fühlte sich der Film streckenweise sehr langatmig an. Man bekommt zwar sehr viel Kino für sein Geld geboten, aber in dieser Langatmigkeit fing der Film auch noch an verwirrend zu werden. Personen, die eigentlich tot sein sollten, leben plötzlich wieder. Gute, werden zu Böse. Der Gefangene kommt wieder frei. Und es gibt noch etwas Lebensweisheit auf zwei Fähren.

Für mich einfach zu viel des Guten! Daher eine eher durchschnittliche Bewertung von mir.

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