Neues WordPress Theme

Mein Blog hat große Ähnlichkeiten mit Apples iOS. Seit dem es existiert, wurde am dem Aussehen nur wenig große Änderungen vorgenommen. Und wenn, dann hauptsächlich nur unter der Haube und äußerlich nur minimal.

Da Responsive Webdesign gerade modern ist, ich dies auch haben wollte, aber vor einem Jahr daran kläglich gescheitert bin, habe ich zu eine fertigen Theme gegriffen, damit ich wieder eine „up to date“ Basis habe. Als Grundlage habe ich die Themes von Elmastudio genommen, die ich bereits für die Seite des Pferdetraingings meiner Frau in Verwendung habe. Grundlage war das Theme Waipoua, welches mir schon gefiel, aber nicht 100%ig zusagte. So kam dann noch eine Mischung aus Meola und Pohotukawa hinzu (wie bitte schön kommt man auch solche Namen?).

Ich hoffe es gefällt. Mir auf jeden Fall. Es sind bestimmt noch einige Fehler im Theme. Wenn welche gefunden werden, bitte in den Kommentaren melden. Danke!

Ich habe noch ein paar Probleme mit den Post Thumbnails von WordPress. Ich habe bisher einigen Posts diese zugewiesen, dann aber trotzdem manuell das gleiche Bild in den Post hinzugefügt, da ich bei meinem alten Theme die Funktion nie wirklich im Einsatz hatte. Nun aber schon. So kommt es bei einigen Posts dazu, dass ein Bild zweimal angezeigt wird. Jemand eine gute Idee, wie ich das geschickt lösen kann?

Bierbraukurs

Vor ein paar Wochen habe ich mit Freunden einen Bierbraukurs gemacht. Bisher habe ich es mir ausgesprochen schwer vorgestellt, mein eigenes Bier herzustellen. Ich war der Meinung, dass man sehr viel Equipment benötigt. Die schlechten Erfahrungen von Erfahrungen von einigen Freunden, die sich Homebrew Kits gekauft hatten, taten ihr übriges. Aber was soll ich sagen. Es ist einfacher als man denkt und am Ende besonders schmackhaft.

In dem Kurs wurden erst einmal nur die Grundlagen vermittelt. In dem Verfahren, wie wir unser erstes Bier gebraut haben, werden wir bestimmt keine gleichbleibenden Ergebnisse erzielen, aber darauf kommt es ja beim ersten mal nicht an. Und das Heimbrauen simple ist, sieht man daran, dass vor 6000 Jahren die Ägypter dies auch hinbekommen haben und Ahnung hatten sie von dem, was sie taten auch nicht.

Ganz simpel ausgedrückt, braucht man Malz, was nichts anderes als Getreide – bei uns war es Gerste – was zum Keimen gebracht und dann wieder getrocknet wurde. Diese bringt man mit Wasser für einige Zeit auf Temperatur und darf dabei die 80°C nicht überschreiten, da sonst das Eiweiß zu denaturieren beginnt. Wenn man den sogenannten Sud öfters beim kochen probiert, schmeckt man, dass die ausgekochte Stärke sich mit der Zeit in Zucker umwandelt.

Ist dieser Vorgang abgeschlossen, filtert man durch ein Tuch, Sieb oder was auch immer einem einfällt, das Malz aus dem Sud. Diesen Sud kocht man dann noch einmal mit Hopfen längere Zeit auf und filtert anschließen wieder den Hopfen heraus.

Wenn die Brühe dann auf einigermaßen niedrige Temperatur heruntergekühlt ist, fügt man die Bierhefe hinzu und lässt es eine Woche gären. Hierbei ist zu beachten, dass das Gärbehältnis nicht fest verschlossen sein sollte. Wir haben unseren Sud in eine 5 Liter Flasche getan und meine Idee war, alle paar Stunden etwas druck von der Flasche zu lassen, indem ich den Plopp-Verschloss immer etwas anhebe. Das klappte auch den ersten Tag ganz gut. Die Hefe kam aber am zweiten Tag so richtig in Fahrt, so dass ein leichtes ankippen des Ploppverschlusses diesen von der Falsche hievte und ca. 2 Liter Jungbier aus der Flasche schossen und sich in meinem Vorratsraum verteilten – an den Wänden und der Decke. Coca Cola mit Menthos ist ein Dreck dagegen!

Als eine Woche rum war, und die letzten 3 Liter unbeschadet zu Ende gegärt sind, kam etwas Zucker in das Bier (ein Teelöffel pro Liter) und die Flasche wurde fest verschlossen und in den Kühlschrank gestellt, damit nun die restliche Hefe noch etwas Kohlensäure produzieren kann. Zucker im Bier entspricht nicht dem deutschen Reinheitsgebot, aber Pfeif drauf. Irgendwie muss das Bier auch blubbern. Geschmacklich merkt man nichts von Zucker.

Nach zwei weiteren Wochen wurde das Bier dann Probe getrunken. Wenn man sich das Bild oben anschaut, könnte es auch ein Cappuccino sein. Und die Skepsis von meinem Mitverkoster und mir waren groß. Aber wir waren der Meinung, dass wir doch ein sehr süffiges Bier zu stande bekommen haben und wir – wenn wir das nötige Equipment zusammen haben – öfter mal unser eigenes Bier brauen werden und ich nicht immer meinen Vorratsraum danach neu streichen muss.

Ach ja, warum unser Bier so trübe wie die Elbe oder der Rhein ist. Das liegt daran, dass noch die Hefe im Bier vorhanden ist. Sieht komisch aus, schmeckte aber gut!

Soundbox von Loewe

Was ich bei Freunden schon öfter gesehen habe, sind „Musikkisten“ in der Küche, im Wohn- oder Schlafzimmer oder einfach im Bad. Damals nannte man es Radio. Oder CD-Spieler. Oder beides zusammen. Aber heute kommt so etwas in keinen Raum mehr, wenn man nicht irgendwie sein iPhone reinstecken kann. Und so ein iPhone kauft der geneigte Käufer um auch zum Ausdruck zu bringen, dass er auch etwas von Design versteht – zumindest so ein bisschen. Bei den Radioboxen hört es dann wieder auf. Die sind einfach in der Regel schwarz und passen sich so überhaupt nicht in das Bild der heimeligen Wohneinrichtung.

Und genau in die Nische heute jetzt Loewe rein. Kleine Randinfo: Wusstet ihr das Loewe noch komplett in Deutschland fertigt? Nein? Tun sie aber. Als einer der letzten Elektronikkonzerne. Sollte man sich auch mal vor Augen halten. Aber weiter zum eigentlich Thema. Loewe hat nun die Soundbox entwickelt. Diese gibt es in verschiedenen Farben und Panelen, dass keine wie die andere aussehen wird. Wie nicht anders zu erwarten, spielt die Soundbox nicht nur Radio oder CDs ab, sondern man kann auch sein iPhone oder auch iPod andocken. Und damit man nicht immer zur Soundbox laufen muss, liegt dieser auch eine Fernbedienung zur einfacheren Steuerung bei.

Wer jetzt richtig Lust bekommen hat, eine Soundbox zu kaufen, sollte nicht zu lange warten – eure Freunde und Bekannt werden euch sonst zuvor kommen. Und es ist ja wie mit dem iPhone. Nur die ersten Besitzer waren die coolen. 😉

Fritz!Box 7390 splitterlos betreiben

Kurz vor Weihnachten habe ich mir bei Amazon eine neue Fritz!Box 7390 gegönnt. Mehr DECT Reichweite, mehr Funktionen, mehr Power und meinte alte Fritz!Box 7270 reichte mir einfach nicht mehr aus.

Um auch aus dem Vollen zu schöpfen, wurde mein Telefonanschluss letzten Dienstag auf VoIP und splitterlosen Betrieb umgestellt. Dadurch fallen bei mir zwei Geräte weg. Einmal der ISDN-NTBA und dann der kleine DSL-Splitter. Weiterer Vorteil von dem splitterlosen Anschluss (in Fachkreisen auch Annex J Anschluss genannt) ist, dass der Upload höher wird. Bei meinem 16Mbit Anschluss von 1 Mbit auf 2,5Mbit.

Als ich nach Hause kam, war der Anschluss bereits umgestellt. Splitter und NTBA waren noch angeschlossen und der Router synchron mit der Vermittlungsstelle. Hier kam dann mein Einsatz. Die Telekom hatte mich vorher angerufen, dass ich den Splitter zu entfernen hätte, damit alles runder laufen würde und um natürlich den höheren Upload zu bekommen. Im Moment war dieser aber schon bei 1,7Mbit, was auch schon nicht schlecht ist.

Ich rupfte also den Splitter samt NTBA aus der Dose und freute mich, endlich diese Kästen los zu sein, bastelte aus dem Netzwerkkabel und dem RJ45-zu-TAE Adapter, der der FritzBox beilag eine Einheit, steckte die eine Seite in die FritzBox, die andere Seite in die TAE Dose. Und dann kam … NICHTS! Der dämliche Router behauptete doch, nicht verbunden zu sein. Steckte ich den Splitter wieder dazwischen, dann lief wieder alles. Meiner Meinung nach, konnte das doch nur die Schuld der Telekom sein.

Ich rief die Hotline an, schilderte den Fall. Man ging mit mir alles durch, als wäre ich ein blutiger Anfänger und MIR könnte ein Fehler unterlaufen. Tss! Als der First-Level-Supporter mir nicht helfen konnte, rief mich jemand von der Technik zurück, ging mit mir weitere Punkte durch, die Leitung wurde durchgemessen und er kam zu dem Schluss, dass ein Techniker sich die Sache vor Ort anschauen muss, da evtl. dort der Fehler liegen könnte.

HA! Hätte ich ja auch gleich sagen können!

Am nächsten Tag – ich wollte gerade nach Hause fahren, um den Techniker evtl. zu begrüßen – rief dieser mich auf dem Handy an und sagte: „Das ist ihr Fehler. So wie sie das angeschlossen haben, funktioniert das nicht“. Woher er das weiß, ohne bei mir in der Bude gewesen zu sein? Entweder hat er hellseherische Fähigkeiten oder er trägt nur dick auf, weil er nicht weiter weiß. Es stellte sich heraus, dass ersteres der Fall war.

Um es abzukürzen. Der schwarze RJ45-auf-TAE-Adapter ist nur für Analog-Telefonie gedacht. Darum belegt dieser nur die äußeren Pins auf dem Netzwerkabel. Das DSL Signal müsste bei der FritzBox aber auf den mittleren Leitungen anliegen. Ein entsprechender Adapter lag aber laut Lieferumfang nicht bei. Laut der Beschreibung von AVM muss man sich beim AVM-Support melden um ein passendes Kabel zu bekommen. Verstehe wer will, warum AVM das der FritzBox nicht direkt beipackt. Aber nach einem Anruf bei AVM wurde mir das Kabel kostenlos zugesandt.

Also, wenn man das so sieht, liegt der Fehler nicht wirklich bei mir. Mein Dank geht aber auch an den Techniker der Telekom, der nicht einfach zu mir nach Hause gefahren ist, sondern erst angerufen hat, da er den Fehler wohl schon kannte. Hätte er bei mir auf der Matte gestanden, wären €80 weg gewesen.

So ein Ärger und das alles nur wegen einem fehlenden Kabel!