Rudelrasenmähen

Bei meiner letzten Butze hatte ich einen Garten. Klein, abschüssig, voll Unkraut und einfach nicht schön. Rasen musste ich trotzdem mähen. Dafür hatte ich mir mal im Baumarkt so einen ganz billigen 40-Euro-Plastik-Elektrorasenmäher gekauft, der bis zum Auszug seinen Zweck erfüllte.

Was mich immer verwunderte war aber etwas ganz anderes. Immer wenn ich die 30 Quadratmeter Rasen-Ödland mit dem Elektroding wieder auf Vordermann brachte, scheuchte meine Nachbarin ihren Freund Lebensgefährten Macker in den Garten und die arme Wurst musste dann auch den Rasen mähen und ich hätte schwören können, dass er schon zwei Tage vorher das gleiche getan hat.

Mir ging das gehörig gegen den Strich, weil, meiner Meinung nach, nur die Neugierde der Nachbarn befriedigt werden musste. „Bloss nichts verpassen“ und so.

Nun wohne ich ja nicht mehr zur Miete. Habe einen tollen Garten und ein paar neue Gartenmöbel habe ich mir auch über das Internet bestellt. Und Nachbarn habe ich immer noch. Und einen neuen Rasenmäher. Diesmal mit Verbrennungsmotor und MEHR POWER (der geneigte Leser stelle sich nun bitte Tim Tailor, den Heimwerkerking, beim Grunzen vor)!

Geändert hat sich aber etwas nicht. Immer wenn ich den Rasenmäher anschmeisse, fällt spätestens nach 30 Minuten den anderen Nachbarn das gleiche ein. Und damit meine ich nicht die, die direkt an meiner Grenze wohnen. Nein! Da hier wohl alle einen Benzinrasenmäher haben, höre ich, wie einige Gärten weiter auch gemäht wird.

Ich frage mich, ob meine Ex-Nachbarn gar nicht neugierig waren, sondern dass das Rasen mähen mehr so eine zwanghafte Rudelveranstaltung ist. Mäht der Leitwolf, müssen die anderen mitmähen.

Wie sieht das denn bei euch aus? Oder ist das nur ein Nord-Niedersachsen-Phänomen?

Synology oder Selbstbau NAS?

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Drei Wochen Urlaub, die habe ich mir verdient. Denkste! Die ersten zwei Wochen habe ich bereits hinter mir und war immer mit etwas am Haus beschäftigt. Davon hatte so gut wie gar nichts mit Technik zu tun, ausser, dass ich den Switch im Keller endlich konfiguriert habe und ein paar Netzwerkdosen im Betrieb sind. Wie man oben auf dem Bild sieht ist auch noch Platz im Serverschränkchen und ich denke so ein NAS ist für die Verteilung von Daten mehr als praktisch und würde dort den Platz gut ausfüllen.

Die Frage, mit der ich mich seit einiger Zeit beschäftige ist, ob ich mir so ein NAS aus Computereinzelteile selbst zusammen baue oder zu einer fertige Lösung, wie z. B. das 812er von Synology, greife.

Zu welcher Hardware man bei der Selbstbaulösung greifen kann, um ein möglichst stromsparendes Gerät zu bekommen, wurde in der Ausgabe 23/11 der c’t sehr schön beschrieben. Vorteil der eigenen Lösung ist, dass man sehr flexibel ist, Nachteil, dass man sehr viel selbst machen muss.

Meine Idee wäre ja, auf dem System mehrere virtuelle Maschinen laufen zu lassen. In einer läuft das eigentlich NAS. Da würde ich zu der fertigen Lösung von FreeNAS greifen. In einer weiteren virtuellen Instanz würde die VoiP-Telefonanlage ihren Dienst verrichten (FusionPBX mit FreeSwitch dahinter). Die nötigen Voip Telefone von Snom habe ich bereits. In der letzten Instanz würde ein virtueller Videorekorder auf Basis von VDR laufen.

Schöne Idee, wie ich finde. Aber eine Menge Arbeit bis alles so läuft, wie man es gern hätte … wenn es denn mal so läuft. Es besteht immer noch das Risiko, dass dann doch nicht alles so Rund läuft.

Auf der anderen Seite könnte ich zu Synology greifen. Die Software von Synology ist ausgereift, alles läuft direkt nach dem auspacken, es gibt nette Programme für das iPhone, etc. Eine Runde Sache halt. Hinten über würde der VDR und die Telefonanlage fallen, wobei ich mir überlegt habe, die Telefonanlage im Zweifelsfall auf einem Raspberry PI laufen zu lassen. Für den Heimgebrauch sollte das reichen.

Ich bin mir noch total unsicher was und wie ich das umsetzte. Hat einer meiner Leser noch Ideen oder Erfahrungen? Ich bin um jeden Rat, Tipp und Hinweis dankbar!

Auf dem Weg zum perfekten Rasen

Rasen

Rasen

Kaum hat man seine eigenen vier Wände, wird man spießig. Oder liegt es am Alter? Ich weiß es nicht! Aber zu den 4 Wänden gehört auch ein Garten und zu einem Garten gehört auch Rasen. Und den will ich perfekt haben. Ein Ziel, das ich wohl nie erreichen werde. Aber man benötigt ein Ziel das man mit allen Mitteln erreichen möchte. Das geht sogar so weit, dass ich für unser nächstes Firmen-Team-Event für eine Runde Golf auf dem Golfplatz bin. Nicht um ein paar Bälle mit einem 9er Eisen durch die Gegend zu ballern. NEIN! Ich will mit dem Head-Greenkeeper der Anlage mal ein paar Worte tauschen und der Kerl soll mir mal möglichst viele Tipps geben, wie ich zu einem guten Rasen komme. Wenn einer Ahnung davon hat, wie man den perfekten grünen Teppich hin bekommt, dann so einer.

Vor gut drei Monaten wurde der Rasen gepflanzt und gedüngt. Danach regelmäßiges wässern. Leider wuchs der Rasen nicht so gut, wie ich gern wollte. Also kam vor ca. eineinhalb Monaten wieder Dünger drauf. Da hier ja vorher Bäume standen, ging ich davon aus, dass der Boden sauer ist. Damit Rasen aber gut wachsen kann, wird ein Boden mit einem pH-Wert von 6,5-7 benötigt. Also habe ich 50 kg Kalk gekauft und diesen über den Rasen akkurat verteilt.

Also, zweimal gedüngt, gekalkt und regelmäßig gewässert. Der Rasen müsste abgehen wie Schmitz‘ Katze. Und was ist? NIX! Dieses verfluchte Grün will einfach nicht wachsen. Während mein Nachbar am jammern ist, dass er zweimal die Woche ran muss um den Rasen zu mähen, ist die grüne Pest in zwei Wochen gerade mal 4 mm gewachsen. Ich habe keine Ahnung warum das nichts wird. Tipps sind also herzlich willkommen!

Und wer jetzt sagt, dass der Rasen doch auf dem Bild oben doch schön satt grün aussieht, soll die Klappe halten. Ist zwar ein Foto aus meinem Garten, aber Camera+ aus dem App-Store lässt grüßen. Die Farben wurden nur nach oben gedreht.