Hatte ich erwähnt, daß ich am Samstag das iPhone in meinen Händen halten konnte? Ich traf mich letzten Samstag mitunter mit meinem Kumpel Jan aus Berlin in Hamburg. Dieser hat ein USA-iPhone seit einiger Zeit und ich konnte es etwas länger testen. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen ein Video-Test davon zu machen nur irgendwie kam ich leider nicht dazu.
Um es kurz zu machen, daß iPhone macht ab dem ersten Moment süchtig und man muß dieses Telefon einfach haben. Innovative Bedienung, daß Internet immer dabei und dazu noch sehr flach und leicht.
MacNotes stellte die angeblichen T-Mobile iPhone Tarife vor und merkte an, daß so das 399 Euro iPhone, über zwei Jahre gesehen, 1599 Euro kosten wird, wenn man den kleinsten iPhone-T-Mobile-Tarif für 50 Euro wählt. T-Mobile stellt aber erst am kommenden Montag die Tarifdetails offiziell vor und ich hoffe, daß die MacNotes-News nur ein Test auf die Reaktionen sind und auf die durchweg negativen Meinungen die Tarife verbessern wird.
Aber zurück zu dem iPhone-Test am Samstag. Jan meinte, daß man – wenn man sich zurückhält – mit 200 MB an Datenvolumen im Monat zurecht kommen könnte. Er verbraucht aber rund 500 MB im Monat. Er nutzt einen ePlus-Vertrag mit 200 Freiminuten, 150 SMS und 5 GB Datenvolumen. Dies kostet 55 Euro im Monat.
T-Mobile verlangt für 100 Freiminuten, 40 SMS und eine Datenflatrate 50 Euro im Monat. 5 Euro weniger im Monat, dafür aber auch weniger Leistungen. Zu bieten hat T-Mobile aber ein EDGE-Netz, was die Datenübertragung im iPhone erheblich beschleunigt. Mit GPRS hat es mir nicht wirklich Spaß gemacht.
Ein gehacktes iPhone aus den USA zu kaufen macht die Sache auch nicht billiger. Hierzu eine kurze Rechnung: Im Moment kostet das Standard-Pakte mit 100 Freiminuten bei T-Mobile 28 Euro. Hinzu kommt das Paket mit 40 SMS, welches noch einmal mir rund 5 Euro im Monat zu buche schlägt. Also wären wir schon bei 33 Euro im Monat (hey, mein Vertrag 😉 ).
Es fallen also grundsätzlich in 24 Monaten 792 Euro an Gebühren in zwei Jahren an, wenn man kein iPhone hätte. Diese sollte man von der Gesamtsumme von 1599 Euro abrechnen. Also würde das iPhone in 24 Monaten „nur“ 708 Euro kosten.
Da man zu seinem Tarif noch einen Datentarif hinzubuchen muß und 200 MB bei T-Mobile 15 Euro kosten, erhöht sich so die monatliche Gebühr auf 48 Euro.
Fazit nach diesem langen und etwas verwirrenden Text: Weit unter 50 Euro monatliche Gebühr kommt man an das iPhone in Deutschland wohl nicht ran. Schade ist nur, daß T-Mobile einfach seine Standardpakte zu einem iPhone-Tarif zusammenschnüren wird.
Aber wie bereits gesagt – erst die Pressemitteilung am Monat abwarten. Vielleicht war die Vor-Veröffentlichung der Tarife nur ein Test auf die Reaktionen – welche ja durchweg negativ ausfielen.