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Taskmanager Things für Mac im Test

Die Dinge, die ich erledigen muss, hatte ich bisher immer im Kopf. Vergessen habe ich nie etwas und wenn doch, konnte ich mich sowieso nicht mehr daran erinnern. Worauf ich hinaus will ist, dass ich im Moment etwas mehr um die Ohren habe und wenn etwas vergessen werden sollte, dann könnte sich das böse rächen.

Aber um die zu bewältigenden Aufgaben nicht zu vergessen, gibt es digitale Helfer, oder auch GTD-Apps, was für „Getting Things Done“ steht.

Ansprüche hatte ich ja ein paar wenige. Es sollte eine iPhone App dafür geben, die sich automatisch synchronisiert mit dem Mac zu Hause oder online, dass ich die Aufgaben nicht nur am iPhone bearbeiten muss. Ach ja, selbsterklärend sollte alles sein und viel kosten sollte es auch nicht.

Der Weg

So bin dann über einen im Beta Stadium befindlichen Dienst gestartet, der wirklich gut war. Nur nach kurzer Zeit wollten die Jungs dann $99 im Jahr. Um ein paar Aufgaben zu verwalten, fand ich es überteuert (den Namen zum Dienst habe ich dann auch schon vergessen). Dann ging es zu Remember the Milk. Guter Dienst, aber nicht gerade übersichtlich und selbsterklärend. $25 Jahresgebühr ist auch nicht gerade wenig, wäre aber noch akzeptabel gewesen. Dann ging es auch noch über Wunderlist. Es ist kostenlos, es gibt eine iPhone App, Mac App und Webdienst. Schön sieht die Anwendung auch aus und sie ist relativ selbsterklärend … aber für mich stimmte der Workflow nicht. Daher war ich auch hiermit nicht zufrieden.

Der Cousin meiner Frau brachte mich dann auf Things und lobt es in den höchsten Töne. Und so kam es, dass die Jungs von Cultercode mir eine Testversion für den Mac bereit stellten.

Anspruchserfüllung?

Eins direkt vorweg. Things ist keine grafische Augenweide, im direkten Vergleich zum kostenlosen Wunderlist. Aber das soll es auch gar nicht sein. Dafür ist es mac-typisch funktional und keine Grafik lenkt einen ab. Und was kann nun Tings?

In erster Linie genau das, was man von einer Todo-App erwartet: Aufgaben verwalten, diese in Projekte einordnen und vielleicht noch ein Ablaufdatum setzen. Aber das wird mit einer solchen Bravour erfüllt, dass es Things ein täglicher Begleiter und Helfer wird. Hier stimmt der Workflow einfach.

Es geht schon los, wenn man eine Aufgabe anlegen möchte. Kommt z. B. eine zu bearbeitende Sache in digitaler Form rein, dann markiert man einen gewünschten Text, drückt eine Tastenkombination und zack, ist die Aufgabe in Things. Man vergibt noch eine Überschrift, evtl. ein paar Tags zum einfachen wieder finden. Die Aufgabe einem Projekt zuzuordnen oder ein Ablaufdatum zu setzen, kann man später oder lässt es sein.

Und so sieht es auch mit der Abarbeitung aus. Es werden in erster Linie nur die Aufgaben angezeigt, die abzuarbeiten sind. Entweder die, bei denen das Ablaufdatum der Aufgabe oder des Projekts ansteht oder aber die Aufgaben, die man mit einem klick auf den Stern zur heutigen Abarbeitung gesetzt hat.

Aufgaben, kann man mit einem klick als erledigt markieren. Aus der Übersicht verschwinden diese aber erst, nach einem eingestellten Zeit in ein Archiv. Das hat den Vorteil, dass durch versehentliches als erledigt markieren, diese ohne Probleme zurück holen kann, diese aber z. B. nach einem Tag in der Übersicht nicht mehr stören. Klingt selbstverständlich? Ja, aber bei den anderen GTD Apps waren die Aufgaben entweder sofort im Nirvana oder störten noch nach Wochen, da diese nur durchgestrichen, aber noch in der Übersicht waren.

Klingt gerade alles wie jede andere Anwendung auch? Dann schaut doch einfach mal das Video von zu Things an, dann sollte alles klarer werden.

Synchronisation

Things kann man mit seinem iPhone bzw. iPad noch nicht über die Cloud, also automatisch über das Internet, synchronisieren. Dies ist aber bereits in Arbeit und wird bald nachgeliefert. Aber auch so ist die Synchronisation zwischen Mac und iPhone (mit dem iPad wird es genauso sein, aber ich habe leider keines) mehr als einfach.

Man muss nur einmal das iPhone mit Things für den Mac verknüpfen. Ab dann wird jedes mal automatisch synchronisiert, wenn sich beide im gleichen Netz befinden. Ich für meinen Teil kann damit sehr gut leben.

Fazit

Things ist nicht kostenlos und auch kein Schnäppchen. Aber wenn ich sehe, das andere Dienste eine Jahresgebühr verlangen und weit weniger bieten, dann relativiert sich das ganze. Dafür ist Things eine solide Software, die das tägliche Leben enorm vereinfacht und auch sonst gerne benutzt wird, da alles locker von der Hand geht. Da mir durch Things eine Menge wichtiger Dinge nicht mehr durch die Lappen gegangen ist, war mir Things jeden Cent wert.

Kaufen

Für all jene, sich mal im App-Store alles mal genauer anschauen wollen, ein paar weitere Kundenmeinungen lesen möchte oder auch direkt zuschlagen wollen, für die habe ich die Links zu den Apps eingefügt. Von oben nach unten iPhone (und iPod Touch), iPad und Mac.

[app 284971781]
[app 364365411]
[app 407951449]

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